Wem trauen Sie mehr?
Ihrem Bauchgefühl oder Ihrem Verstand?

Sie werden aus Scham rot?
Haben vor Vorträgen schweißnasse Hände?
Bekommen immer Bauchschmerzen, wenn ihr Chef sie kritisiert ?

Frühere Erfahrungen sind im Körpergedächtnis gespeichert und ihre Erinnerungen lösen in ihrem Körper Reaktionen aus – jeden Tag!

Lassen sie uns gemeinsam schauen, aus welchem Bereich sie diese Reaktionen geerbt haben, wozu sie da sind um sie vielleicht auch wieder aus ihrer Funktion entlassen zu können.

In vielen Bereichen der Medizin – z.B. in der Schmerztherapie, wird nicht nur am Ort des Schmerzgeschehens gearbeitet. Als ein sehr bekanntes Beispiel kennen Sie vielleicht die Akupunktur. Hier wird über Fernpunkte indirekt behandelt und das mit bekanntlich großem Erfolg!

Was liegt da näher, als dass wir auch Geist und Seele über den Körper behandeln.

“Die Psychotherapie entdeckt den Körper – oder : Keine Psychotherapie ohne Körperarbeit?”.

So der Titel eines 2005 erschienen Klassikers zu diesem Thema. Ich erinnere mich genau, wie ich es mir in einer Bibliothek auslieh und die Bibliothekarin bemerkte : ”Ach was, das war doch schon vor 20 Jahren so, und darüber werden noch heute neue Bücher geschrieben?”.

Ja , in den 1980er Jahren hatte die Körperarbeit eine Hochzeit. Dann wurde sie wieder von vielen kognitiven Therapieverfahren ins Abseits gestellt. Inzwischen mauserte sie sich zum meist angewendeten Zweitverfahren in Psychotherapeutischen Praxen.

Insbesondere die stürmischen Entwicklungen im Bereich der Neurowissenschaften verschaffen uns seit mehr als 10 Jahren zuverlässiges Wissen über die Zusammenhänge zwischen Körper und Gedächtnis, sowie Kognition und Emotionen.

Plötzlich sind Begriffe wie Körpergedächtnis, Körperkarten, Psychosomatik, Gefühle, Auswirkungen von Körperarbeit im PET (Positronen-Emissions-Tomographie – ein bildgebendes Verfahren) tatsächlich als Prozesse im Gehirn nachweisbar.

Die Arbeit mit und über den Körper hat auf Seele und Geist aber schon immer gewirkt!